Die CDU Köln trauert um Heinz Soénius


Die CDU Köln trauert um Heinz Soénius

Der langjährige Landtagsabgeordnete, Ratsherr, Parteivorsitzende und engagierte Streiter für Köln sowie für die Belange der Arbeitnehmerschaft verstarb am vergangenen Samstag im Alter von 90 Jahren.

„Wir sind Heinz Soénius zu großem Dank verpflichtet. Er hat die CDU Köln und die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) über Jahrzehnte hinweg geprägt. Mit seinem politischen, gesellschaftlichen und sozialen Wirken hat er sich in herausragendem Maße für die Stadt Köln und ihre Menschen eingesetzt. Wir werden uns an Heinz Soénius immer als leidenschaftlichen Kämpfer für die CDU und die sozialen Belange in Stadt und Land erinnern“, sagt Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU Köln.

Heinz Soénius trat bereits 1947 in die CDU ein. 1961 wurde er für die CDU in den Kölner Stadtrat gewählt. Dort verschrieb er sich insbesondere dem Thema Wohnungsbau. Dieses Engagement setzte er ab 1970 im NRW-Landtag fort, dem er ununterbrochen bis 1990 angehörte. Von 1972 bis 1982 war er zudem Vorsitzender der CDU Köln. Sein besonderes Engagement innerhalb der Partei galt der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Von 1959 bis 2020 war er Mitglied es CDA-Bundesvorstands, deren Schatzmeister er von 1981 bis 1995 war.

„Sein jahrzehntelanger, unermüdlicher Einsatz für die CDA war beispiellos. Er war stets ein engagierter Streiter für die  Arbeitnehmerschaft. Er hat die christlich-soziale Idee ,Erst der Mensch und dann erst der Markt‘  gelebt wie kaum ein anderer“, sagt Uwe Kaven, Kreisvorsitzender der CDA Köln.

Heinz Soénius setzte sich darüber hinaus für Mieterbelange ein – als langjähriger Vorsitzender des Mietervereins Köln, als Beirat des Deutschen Mieterbundes oder als Aufsichtsrat der Gemeinnützigen Wohnungs- und Baugenossenschaft Mieterschutz. Zudem war er 33 Jahre lang Stiftungsratsvorsitzender der Stegerwaldstiftung, die Projekte für behinderte Menschen unterstützt. Im Jahr 2007 würdigte die Stadt Köln diese Leistungen für ein soziales Köln, für eine aktive Bürgergesellschaft und für ein solidarisches Miteinander der Menschen mit dem Hans-Böckler-Preis. Eine Auszeichnung, die zum damaligen Zeitpunkt keinen würdigeren Preisträger hätte finden können.

„Heinz Soénius hat sich weit über das normale Maß hinaus in unserer Stadtgesellschaft, für unsere Partei und für die Kölnerinnen und Kölner engagiert. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren“, erklären Bernd Petelkau und Uwe Kaven.

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