Dr. Ralph Elster
Ihr Kandidat für Bickendorf, Vogelsang und Bocklemünd/Mengenich
Zur Person
61 Jahre
verheiratet
Leiter der Expleo Academy
Bürgermeister der Stadt Köln
Über mich
- Vorsitzender des Finanz- und Wirtschaftsausschusses in der Landschaftsversammlung Rheinland
- Vorsitzender des Verwaltungsrates der Sparkasse KölnBonn
Weiterhin engagiere ich mich in zahlreichen Vereinen und Organisationen, die sich für Kunst, Kultur, Wissenschaft, Brauchtum oder Sport stark machen.

Kontakt
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Mehr über mich und meine Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister können Sie auf meiner Internetseite erfahren!
Sechs Fragen an Dr. Ralph Elster
1. Was sind aus Ihrer Sicht die drei größten Herausforderungen für Köln in den nächsten fünf Jahren?
- Den Industriestandort stärken: Köln ist unter anderem das Zentrum einer der leistungsfähigsten Chemieregionen Europas. Unsere Industrieunternehmen mit mehr als 70.000 Arbeitsplätzen hängen vor allem davon ab, dass auch künftig ausreichend und vor allem bezahlbare Energie bereitsteht.
- Mehr Wohnraum schaffen. Wir müssen mehr bauen, damit sich Fachkräfte und Familien, aber auch Azubis und Studenten das Leben und Wohnen in Köln leisten können.
- Die städtische Infrastruktur verbessern: Unsere Rheinbrücken, unser Straßen- und Wegenetz, aber auch viele städtische Gebäude sind in die Jahre gekommen und benötigen dringend eine Sanierung. Das müssen wir konsequent angehen.
2. Wie wollen Sie die Lebensqualität in Ihrem Veedel verbessern?
- Vogelsang und Bocklemünd sind beliebte Stadtteile im Kölner Westen, deren hohe Lebensqualität erhalten bleiben soll. Vor allem in Neu-Vogelsang hat die Stadt seit vielen Jahren nicht mehr in die Aufenthaltsqualität der öffentlichen Plätze investiert. Hier muss das gesamte Areal vom Bachstelzenplatz bis zu den Flächen vor und hinter dem ehemaligen Einkaufzentrum am Goldammerweg neu gefasst werden.
- Das Görlinger Zentrum muss als Einkaufzentrum gestärkt werden. Allein der Wochenmarkt zieht Menschen und deren Kaufkraft von weit außerhalb Bocklemünd-Mengenichs ins Zentrum. Attraktive Möglichkeiten, sich die Dinge des täglichen Bedarfs besorgen zu können, sind wichtig für die Lebensqualität der Veedel.
3. Wo sehen Sie Ihr Veedel in fünf Jahren?
Die Familiengerechtigkeit der beiden Veedel muss noch mehr in den Fokus rücken. Angefangen bei der besseren Versorgung mit Kita-Plätzen bis hin zu Angeboten für Seniorinnen und Senioren. Die benötigen Möglichkeiten für eine gemeinsame Sport- und Freizeitgestaltung und wir wollen die bestehenden Seniorennetzwerke intensiver unterstützen und fördern. Außerdem braucht es ausreichende Angebote an Seniorentagespflege bis hin zum betreuten Wohnen für die Menschen in Vogelsang und Bocklemünd oder in den angrenzenden Stadtteilen. Seniorinnen und Senioren sollen ihren Lebensabend dort verbringen können, wo sie sich auskennen und wohlfühlen – in den eigenen vier Wänden und im vertrauten Veedel.
4. Wie können Sie mit Ihrem „Fokus“ auch die gesamte Stadt Köln voranbringen?
Als Bürgermeister der Stadt Köln habe ich in den vergangenen Jahren an vielen wichtigen Themen mitwirken können. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit im Kölner Stadtrat in den letzten 20 Jahren war und ist die Kulturpolitik.
Köln versteht sich als rheinische Kulturmetropole – und das aus gutem Grund: Unsere Stadt leistet sich bewusst einen Kulturetat, der ein vielfältiges kulturelles Angebot ermöglicht, das weit über die Stadtgrenzen hinausstrahlt.
Gerade in Zeiten knapper Kassen ist es eine zentrale Aufgabe, dieses Angebot nicht nur zu erhalten, sondern gezielt weiterzuentwickeln. Denn viele unserer bedeutenden Kulturorte – insbesondere Museen – sind baulich in die Jahre gekommen. Hier stehen wir im wahrsten Sinne des Wortes vor zahlreichen Baustellen, die wir in den kommenden Jahren mit großem Engagement angehen müssen.
5. Angenommen, Sie erhalten für einen Tag die „Schlüssel zur Stadt“ – was wäre die erste Maßnahme, die Sie in Köln umsetzen würden?
Köln muss sauberer werden.
Die Kölner Innenstadt – insbesondere die historische Altstadt rund um Dom und Rathaus – ist in einem Zustand, der nicht länger hinnehmbar ist. Verschmutzungen, Graffiti, Aufkleber und andere Verunzierungen beeinträchtigen das Stadtbild massiv.
Hier sind alle in der Verantwortung: die Stadt, die Eigentümerinnen und Eigentümer, aber auch die Mieterinnen und Mieter. Sauberkeit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe – und nur gemeinsam kann es gelingen, unsere Stadt wieder in einem Zustand zu zeigen, der ihrer Bedeutung und Schönheit gerecht wird.
Es braucht das entschlossene Engagement der gesamten Stadtgesellschaft, damit die Kölner Stadtordnung eingehalten wird – und Köln als lebens- und liebenswerte Metropole wieder an Attraktivität gewinnt.
6. Wenn Sie einem Neu-Kölner drei Orte in Ihrem Viertel zeigen dürften, welche wären das und warum?
- In jedem Fall würde ich mit ihnen unser Museum für Ostasiatische Kunst am Aachener Weiher besuchen. Ein unglaublicher Ort, der vor 50 Jahren gestaltet worden ist von drei japanischen Stararchitekten bzw. Bildhauern und Gartengestaltern. Ein Ort, wie es ihn in Deutschland nicht noch einmal gibt.
- Außerdem würde ich mit den Neuankömmlingen die Via sacra entlanggehen, also den Rundgang zu unseren zwölf Romanischen Kirchen machen, mit einem langen Halt im Kreuzgang von St. Maria im Kapitol oder einem ausgedehnten Besuch unseres Museums für mittelalterliche Kunst.
- Unser Museum für angewandte Kunst bietet eine der schönsten Ruheinseln in unserer Stadt. Der Anbau an die mittelalterliche Minoritenkirche verleiht dem zentralen Innenhof die Anmutung einer Klosteranlage. Eine wunderbare Oase in der Innenstadt mit der Brunnenanlage des Malers und Bildhauers Ewald Mataré.
👉🏼 Meine wichtigsten Themen:
- Die Aufenthaltsqualität der Plätze und Grünflächen in unseren Veedeln soll besser werden. Oft fehlt es in den Grünanlagen an genügend Parkbänken für Familien und Senioren.
- Familien und Bildung in den Fokus in dem wir genügend Plätze in Kitas und in Grundschulen, Gesamtschulen und vor allem Gymnasien bereitstellen.
- Unsere Veedel werden seniorengerecht, weil wir bestehende Seniorennetzwerke ausbauen und gute Angebote machen von der gemeinsamen Freizeitgestaltung bis zur Tagespflege und betreutem Wohnen.
- Wir brauchen gute Angebote zur Freizeitgestaltung für Kinder und vor allem Jugendliche. Sport um Mitternacht ist ein erfolgreiches Konzept, das deutlich ausgebaut werden soll.
- Die Versorgung der Menschen im Veedel mit allen Dingen des täglichen Bedarfs ist wichtig. Bestehende Strukturen wie das Görlinger Zentrum müssen gestärkt werden.