Bei der gestrigen Arbeitsniederlegung bei Ford haben der stellvertretende CDU Vorsitzende Florian Braun MdL, der Vorsitzende der Ratsfraktion Bernd Petelkau und Oberbürgermeisterkandidat Markus Greitemann ihre Solidarität mit der Ford-Belegschaft an Tor 1 bekundet.
Sie wurden von zahlreichen CDU-Mitgliedern begleitet und unterstützt. Im Dialog mit Betriebsratschef Benjamin Gruschka und weiteren Ford-Angestellten wurde die Lage besprochen.
Zur heutigen 14. Verhandlungsrunde erklärt Markus Greitemann, CDU-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters:
„Wenn fast 3.000 Menschen um ihre berufliche Zukunft bangen, betrifft das nicht nur ein Unternehmen, das betrifft ganze Familien, unsere Stadt und die wirtschaftliche Stabilität Kölns. Ich habe großes Verständnis für die Sorgen der Beschäftigten und unterstütze das Anliegen der IG Metall, sozialverträgliche Lösungen statt Massenentlassungen zu fordern.
Gleichzeitig fordere ich das Management von Ford auf, seiner Verantwortung für den Industriestandort Köln gerecht zu werden. Wer hier über Jahrzehnte gute Geschäfte gemacht hat, darf sich in Krisenzeiten nicht einfach zurückziehen.
Als Oberbürgermeister will ich Köln als starken Wirtschafts- und Innovationsstandort sichern: im fairen Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften und Beschäftigten. Ford gehört zu Köln. Und die Menschen, die heute auf die Straße gehen, verdienen Respekt, nicht Verunsicherung.“
Serap Güler, Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Köln, ergänzt: „Die Grünen stellen sich heute scheinheilig an die Seite der Beschäftigten, vergessen dabei aber, dass sie es sind, die im Bund eine industriefeindliche Politik betrieben haben. Wer jahrelang die Automobilbranche schlechtredet und den Strukturwandel ohne Rücksicht auf Arbeitsplätze durchpeitscht, darf sich jetzt nicht als Retterin der Werktore inszenieren.“