Peter Stodden
Ihr Kandidat für die
Altstadt & Neustadt / Nord
Zur Person
59 Jahre, ledig,, kaufmännischer Angestellter
Über mich
Kunst und Kultur, Architektur und Denkmalschutz sind die Themen, mit denen ich mich in meiner Freizeit beschäftige. Die Aufführungen der Kölner Bühnen, der Philharmonie, die Kölner Museen, ihre Sammlungen und Ausstellungen und die Kölner Galerien finden dabei meine besondere Aufmerksamkeit.

Sechs Fragen an Udo Peter Stodden
1. Was sind aus Ihrer Sicht die drei größten Herausforderungen für Köln in den nächsten fünf Jahren?
Eine solide Finanzierung der städtischen Aufgaben ist sicher zu stellen, Ausgaben und Einnahmen müssen nachhaltiger und ohne weitere Belastungen der Bürger in Einklang gebracht werden, Hierzu bedarf es zwingend einer Reformierung der städtischen Bauwirtschaft, der Bautätigkeit und des Verzichts auf Prestigeprojekte.
Die Verwaltung muss sich verändern. Die digitale Erledigung der Verwaltungsvorgänge muss für den Bürger der Regelfall sein. Durch die Reduzierung von Hierarchien und Fokussierung von Zuständigkeiten werden Verfahren und Entscheidungen schneller, transparenter, und sachorientierter.
Köln muss sich als wachsende Stadt begreifen und mit diesem Ziel auch so geführt werden. Ausreichender und damit bezahlbarer Wohnraum ist ebenso zu gewährleisten, wie die regionale Wirtschaft zu fördern und lokale Arbeitsplätze zu schaffen. Ein funktionierender ÖPNV ist unerläßlich und in Fläche und Taktung auszubauen.
2. Wie wollen Sie die Lebensqualität in Ihrem Veedel verbessern?
Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit im Veedel werden durch klare und effiziente Regelungen und deren konsequentem Vollzug durch lokal ansässige Kräfte sichergestellt.
Durch die Vermehrung und Umwidmung aller Parkplätze zu Anwohnerparkplätzen und Errichtung einer Quartiersgarage wird die Parksituation entspannt.
Ein kluges Verkehrskonzept verbannt den Durchgangsverkehr, schafft einen segmentierten, gleichberechtigten Verkehrsmix und legt die Grundlage der Fußgängerzone Aachener Straße
Ein Viktualienmarkt oder eine Markthalle und mehr wertiger Einzelhandel führen zu einem Veedel der kurzen Wege und erhöhen mit guter Gastronomie die Lebensqualität.
Flächenentsiegelungen, ein Programm für mehr Straßenbäume und die Förderung von Fassaden- und Dachbegrünungen machen das Viertel „grüner“, erhöhen die Aufenthaltsqualität und sorgen für einen besseren Temperaturausgleich.
Durch neue Regeln werden Baulücken geschlossen und Aufstockungen ermöglicht, neue Hotels und die Bebauung des Inneren Grüngürtels vermieden, bezahlbarer Wohnraum neu geschaffen und das Wohnen im Alter für das Veedel gesichert.
Gezielte Instandsetzung öffentlichen Baudenkmäler und Förderungen des privaten Denkmalschutzes bewahren das historische Erbe und verbessern das Stadtbild.
3. Wo sehen Sie Ihr Veedel in fünf Jahren?
Das Veedel „gehört“ wieder seinen Bewohnern. Politik und Verwaltung haben pragmatisch und ideologiefrei die Wünsche und Bedürfnisse im Veedel erkannt, den Bürger ernstgenommen und die Vorhaben konsequent, nachhaltig und sachgerecht umgesetzt.
5. Angenommen, Sie erhalten für einen Tag die „Schlüssel zur Stadt“ – was wäre die erste Maßnahme, die Sie in Köln umsetzen würden?
Den „Ordnungs- und Sicherheitsgipfels“. Verwahrlosung, Vermüllung und Unsicherheit im öffentlichen Raum beeinträchtigen nicht nur den Einzelnen, sondern gefährden Zukunft und Ansehen unserer Stadt. Es bedarf zu einer effizienten und nachhaltigen Lösung koordinierter Konzepte und deren konsequentem Vollzug durch die Stadt und das Land NRW.