Dr. Ulrike Gruner
Ihre Kandidatin für Ehrenfeld und Neuehrenfeld
Zur Person
74 Jahre
2 Kinder
Musik- und Kulturjournalistin
Tätigkeiten
- Bundesfachbeirätin Musik bei der GEDOK (Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstfördernden e.V.)
- Fachbereichsleitung Musik bei GEDOK KÖLN
- Mitglied im Arbeitskreis der Freunde des Museum Ludwig/Wallraf-Richartz-Museum
- GEDOK-Vertretung im Arbeitskreis Neue Musik des Musikrates NRW
- GEDOK-Vertretung im Kulturnetz Köln (KNK)

Kontakt
✉️ ulrike.gruner@gmail.com
… oder an einem der Wahlkampfstände im Veedel!
Sechs Fragen an Dr. Ulrike Gruner
1. Was sind aus Ihrer Sicht die drei größten Herausforderungen für Köln in den nächsten fünf Jahren?
- Die allzu große Anzahl von (Sanierungs-)Baustellen zügig abzuarbeiten zugunsten eines urbanen Umfeldes, das den Aufenthalt wieder attraktiv macht.
- Der ausgesprochen lebendigen und vielfältigen Kultur Kölns mehr Bedeutung beizumessen – auch als Image-Träger neben allzuviel Event-Tourismus.
- Die Situation der Museen wieder auf ein adäquates Niveau zu bringen, bzw. anstehende Interims-Lösungen klug und beweglich zu managen.
2. Wie wollen Sie die Lebensqualität in Ihrem Veedel verbessern?
Es muss eine angemessene Lösung für die umstrittene und instabile Verkehrs-Situation speziell auf Venloer und Vogelsanger Straße gefunden werden, die den aktuellen Bedürfnissen der Anwohner, Gewerbetreibenden und Verkehrsteilnehmer entspricht. Mobilitätswende ja, aber unter Berücksichtigung gegebener baulicher Strukturen und ausreichender Kommunikation mit den Bürgern.
3. Wo sehen Sie Ihr Veedel in fünf Jahren?
Im Gleichgewicht zwischen Wohnqualität und Verkehrsanbindung, Erneuerung und intelligenter Nutzung bestehender Straßen- und Bauverhältnisse. Das Projekt Umbau/Begrünung der Vogelsanger Straße hat Schule gemacht: Aufgelockerte Autopark-Reihen durch Bäume, Begrünung wo immer möglich und gewünscht.
4. Wie können Sie mit Ihrem „Fokus“ auch die gesamte Stadt Köln voranbringen?
U.a. durch intensivere inhaltliche Kommunikation zwischen Politik/Verwaltung und Kultur-Institutionen/freier Szene. Es braucht Austausch auf Augenhöhe und mehr Anerkennung und Förderung der Kultur auch als „weicher“ Wirtschaftsfaktor.
5. Angenommen, Sie erhalten für einen Tag die „Schlüssel zur Stadt“ – was wäre die erste Maßnahme, die Sie in Köln umsetzen würden?
Ich würde konkrete und nachhaltige Maßnahmen zur Lösung der Verwahrlosungs- und Drogenprobleme der Stadt ergreifen.
6. Wenn Sie einem Neu-Kölner drei Orte in Ihrem Viertel zeigen dürften, welche wären das und warum?
- Neptunbad: Ein Wohlfühlort zum Sporttreiben, zur Erholung und Regeneration, modern aber mit viel historischem Flair (alte Römerquelle, Kaiserbad).
- Goldmund Literatur-Café Glasstraße: Örtlichkeit mit leckerem Kuchen- und Speisen-Angebot, wandhohen Regalen voller Bücher und Schmökerzeit satt.
- Körnerstraße: Hotspot mit kleinen individuellen Läden, Cafés, Kneipen und Kulturbunker.
- Zentralmoschee: Beeindruckendes Bauwerk des Kölner Architekten Paul Böhm.
👉🏼 Meine wichtigsten Themen:
- Optimierung der Verkehrs-Situation
- Weiterführung Begrünungs-Konzepte
- Erhalt der Szene-Vielfalt
- Förderung der freien Kulturszene
- Sinnvolle Nutzung des Bahnbögen-Potentials