„Vorgehen des Eigentümers ist nicht akzeptabel“


„Vorgehen des Eigentümers ist nicht akzeptabel“

Niklas Kienitz (Foto) setzt sich weiter für Verbleib von Raum13 im Otto-Langen-Quartier ein

Nach der Kündigung zum 30. April 2020 hat der Besitzer der ehemaligen Hauptverwaltung von Klöckner Humboldt Deutz (KHD) nun die Räumungsklage folgen lassen. Er möchte, dass die Initiative „Raum13“ das Otto-Langen-Quartier verlässt. Dazu erklärt Niklas Kienitz, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses:

„Das Vorgehen des Eigentümers ist nicht akzeptabel. Er schafft damit Fakten, die den Interessen der Stadt, der Politik und der Kunst zuwider laufen. Wir haben in der jüngsten Ratssitzung ein Vorkaufsrecht beschlossen, weil wir in großer Einigkeit das Ziel verfolgen, Kunst und Kultur an diesem Standort zu erhalten. Es macht daher überhaupt keinen Sinn, zu diesem Zeitpunkt eine solche Räumungsklage anzustreben. Die Künstler haben die einstige KHD-Zentrale in das ,Deutzer Zentralwerk der schönen Künste‘ verwandelt, sie haben die Gebäudestruktur gepflegt, erhalten und mit Leben gefüllt. Wir wollen dort eine innovative urbane Entwicklung realisieren, daher werde ich mich weiter für den Verbleib von Raum13 an diesem Standort einsetzen.“

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