Dr. Helge Schlieben, der Vorsitzende des Schulausschusses, betont, dass die Anstrengungen im Schulbau Wirkung zeigen
Im vergangenen Jahr mussten 705 Schülerinnen und Schüler, die auf eine Gesamtschule gehen wollten, abgelehnt werden. In diesem Jahr, so teilte die Stadt mit, sind es lediglich noch 296 Kölner Kinder. Weil auch die Zahl der Anmeldungen schwankt, ist neben den absoluten Zahlen vor allem der Blick auf die Ablehnungsquote wichtig. Dazu erklärt Dr. Helge Schlieben, Vorsitzender des Schulausschusses:
„Das ist der größte Erfolg in 15 Jahren Gesamtschulpolitik in dieser Stadt. Denn in dieser Zeit war die Ablehnungsquote noch nie so gering wie jetzt. Das zeigt: Unsere Anstrengungen im Schulbau zeigen Wirkung. Wir haben den richtigen Weg eingeschlagen, um die Versäumnisse unserer Vorgänger aufzuarbeiten.
Schon im nächsten Jahr wird sich auch das Ungleichgewicht zwischen rechts- und linksrheinisch weiter auflösen. Dann gehen zwei weitere Gesamtschulen im Stadtbezirk Kalk im Interim an den Start. Das bedeutet rechtsrheinisch zusätzliche 216 Plätze.
Wir wissen: Auch wenn ein neuer Meilenstein erreicht wurde, so ist es doch bitter für jedes einzelne Kind, das jetzt immer noch keinen Platz bekommen hat. Daher werden wir mit der Verwaltung weiter hart daran arbeiten, dass jedes Kind, das einen Gesamtschulplatz möchte, diesen auch bekommt – idealerweise sogar in Wohnortnähe.“