Zu den Vorschlägen der Stadtverwaltung für ein Grundnetz für den motorisierten Individualverkehr nimmt Kölns CDU-Vorsitzender Karl Alexander Mandl Stellung:
„Das Dezernat für Immobilität schlägt wieder zu. Diesmal mit einem Verkehrsversuch über ganz Köln. Von dem Ziel, Mobilität erhalten, aber nachhaltiger aufzustellen sind wir meilenweit entfernt.“ Für ihn stehen alle Verkehrsteilnehmer im Fokus: „Das nervt die Kölnerinnen und Kölner, die diesen unsinnigen Testversuchen tagtäglich ausgesetzt sind.“
Mandl zu den konkreten Vorschlägen der Stadtverwaltung: „Wer den Neumarkt zur Einbahnstraße macht und die Zufahrt ins Apostel-Viertel über den Friesenwall führt, hat dem Einzelhandel in der Mittelstraße und Drumherum jahrelang nicht zugehört und bedroht damit die Existenz unserer Kölner Mittelständler weiterhin ohne Not.“ Gleichzeitig sorgt sich der Kölner CDU-Vorsitzende um die Pendler auch aus den Außenbezirken. „Die Innenstadt ist aus den Außenbezirken nur schwer zu erreichen. Ich hoffe, dass die Bezirksvertretungen erkennen, dass bunte, meist realitätsferne Simulationen von Straßen und Plätzen keine Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger Kölns bedeuten.“ Im Vorfeld der nun anstehenden Debatten kündigt Mandl an: „Auch vor dem Hintergrund des desolaten Zustands der KVB und des ÖPNV in Köln wird eine Einigung im Sinne der Mobilität für alle Kölnerinnen und Kölner anhand einer solchen Vorlage schwer.“