CDU-Fraktion fordert Oberbürgermeisterin und Kulturdezernenten auf, Ausstellung von Halima Aziz im Filmhaus zu unterbinden
Wie den Medien zu entnehmen ist, soll Ende Oktober im Kölner Filmhaus eine Ausstellung der deutsch-palästinensischen Künstlerin Halima Aziz eröffnet werden. Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln fordert Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Kulturdezernent Stefan Charles in einem Brief auf, die Ausstellung zu unterbinden. In dem Brief erklären der Fraktionsvorsitzende Bernd Petelkau, der Fraktionsgeschäftsführer Niklas Kienitz sowie Dr. Ralph Elster, kulturpolitischer Sprecher und Bürgermeister, warum diese Ausstellung nicht stattfinden darf:
„Die deutsch-palästinensische Künstlerin Halima Aziz ist weithin bekannt für ihre anti-israelische Kunst im Stil der BDS-Kampagne („Boykott, Divestment und Sanctions“), die die klare Absicht verfolgt, Israel als Staat auslöschen zu wollen. Ihre jüngsten Statements auf Instagram („palestinianartist“), auf die auch der Blog ‚Ruhrbarone‘ verweist, sind einfach unerträglich. Als am Morgen des 9. Oktober in Deutschland über das Hamas-Massaker bei einem Trance-Festival berichtet wird, postet sie ihre Solidarität mit Palästina („I stand with Palestine“). Angesichts dessen, dass seit dem Holocaust nicht mehr so viele Juden an einem Tag gestorben sind, wie an diesem Tag, ist ein weiterer Post von Halima Aziz einfach nur schändlich. Sie schreibt:
‚Palestinians living under occupation have the right to resist such occupation.‘
(Übersetzt: Palästinenser, die unter Besatzung leben, haben das Recht, sich einer solchen Besetzung zu widersetzen.)
Aziz ist seit langem bekannt für ihre radikalen BDS-Positionen. Angesichts der Terrorattacken der Hamas auf Israel vor wenigen Tagen, ist es für uns einfach unvorstellbar, dass in einer öffentlich geförderten Institution unserer Stadt – unter anderem erhält das Filmhaus finanzielle Mittel von der Stadt selbst, vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft sowie von der Rheinenergie-Stiftung Kultur – eine Unterstützerin dieser Terroristen ihre politischen Botschaften und Positionen verbreiten kann. Noch schlimmer ist allerdings, dass der Veranstalter offenbar unser eigener Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem ist. Das können wir so nun wirklich nicht geschehen lassen.“