Niklas Kienitz kritisiert öffentliche Verbalattacken
Zuletzt schon äußerte sich SPD-Fraktionsvorsitzender Christian Josten öffentlich zur Mietpolitik der GAG, jetzt auch noch der ehemalige GAG-Aufsichtsratsvorsitzende Jochen Ott im Chor mit weiteren SPD-Politikern. Dazu erklärt Niklas Kienitz, CDU-Fraktionsgeschäftsführer:
„Dass sich ausgerechnet Jochen Ott als ehemaliger Aufsichtsratsvorsitzender öffentlich zu diesem Thema äußert, irritiert mich schon sehr. Er kennt die Vorgänge im Unternehmen und sollte es besser wissen. Die Durchschnittsmieten in der GAG liegen weiterhin unter 8 Euro, die Mieten der öffentlich geförderten Wohnungen werden nicht angerührt und es gibt zahlreiche Mechanismen, um den Mieterinnen und Mietern auch finanziell unter die Arme zu greifen, zum Beispiel durch die Ernst-Cassel-Stiftung, die hilft, Härtefälle abzufedern.
Daher werde ich den Eindruck nicht los, dass die Sozialdemokraten mit ihren öffentlichen Verbalattacken einen internen Streit auf dem Rücken der GAG austragen. Jeder gegen Jeden im Dreieck Ott, Joisten und Homann. Darunter leidet das Unternehmen, das erschwert die Arbeit der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Sorgen der Mieterinnen und Mietern werden auf eine populistische Art und Weise instrumentalisiert.
Zudem bin ich mir sehr sicher, dass Jochen Ott, wäre er heute noch Aufsichtsratsvorsitzender, die getroffenen Entscheidungen verteidigt hätte. Denn während seiner Amtszeit hatte er auch immer das Wohl und die Weiterentwicklung der GAG im Blick. Nur mit den entsprechenden finanziellen Mitteln kann das Unternehmen neuen, auch geförderten Wohnraum schaffen, die Bestände sanieren und mit vielfältigen Angeboten seiner sozialen Verantwortung gerecht werden. Dass die GAG dieses Ziel aus den Augen verlieren könnte, ist eine unsachliche und unbegründete Unterstellung der SPD.“